Presse und News Wissenswertes über uns
Propellerpolieren mit Filtration im Hamburger Hafen
Mai 2024
Die Stadt Hamburg, Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, hat der Nordseetaucher GmbH die wasserrechtliche Erlaubnis Propellerreinigungen mit Filtration im Hamburger Hafen durchzuführen unter strengen
Auflagen erteilt. Hier ist insbesondere darauf zu achten, dass möglichst der gesamte Abrieb vom Schiffspropeller aufgefangen wird und vor Ort in einer mobilen Behandlungsanlage mit mehreren Filterstufen nachweislich gereinigt wird, bevor das hierfür benötigte Wasser wieder in den Hafen eingeleitet wird. Der gesamte Vorgang ist anhand von analysierten Wasserproben zu belegen.
Durch die Politur der Schiffsschraube wird der Widerstand der Schraube im Wasser minimiert, was zu einer nicht unerheblichen Einsparung an Treibstoff führt und somit auch zu einer verbesserten Ökobilanz.
Neben einer durch die Einleitung von organischen Stoffen hervorgerufenen Sauerstoffzehrung ist insbesondere der Eintrag von Kupfer und anderen Schwermetallen für aquatische Organismen relevant. Durch die Erfassung des abgereinigten Materials und Filterung vor der Wiedereinleitung wird eine Verschleppung invasiver Arten sowie eine Belastung des Gewässers vermieden. Die Sichtverhältnisse im Hamburger Hafen sind aufgrund des Tidengewässers und starker Strömung meist sehr schlecht. Umso erfreulicher, dass die Rahmenbedingungen am Cruiseterminal Steinwerder, Kaiser-Wilhelm-Hafen, stimmten und unser Team gerade erfolgreich die Propeller eines großen Kreuzfahrtschiffes polieren konnte. Unser eigens hierfür entwickeltes Filtersystem hat dabei nachweislich alle Kriterien für die Wiedereinleitung des Wassers erfüllt. Wir finden, das ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!
Wrackbesichtigung und Lukenbergung MS Alster
6. Februar 2024
Am 6. Februar 2024 versank am Kali-Kai im Blumensandhafen, Hamburg, das 80m lange Binnenschiff MS Alster in der Elbe. Beladen war das Schiff mit rd. 1.400 t Kaliumchlorid (Salz), das schnell begann, sich im Elbwasser aufzulösen. Die Nordseetaucher erhielten vom für die Bergung zuständigen Ingenieurbüro den Auftrag, kurzfristig eine Tauchuntersuchung durchzuführen, um die noch im Schiffswrack befindliche Menge an Salz zu ermitteln. Hierbei wurde zudem festgestellt, dass sich die Laderaumluken im Inneren des Schiffsrumpfes verteilt hatten.
Es wurde entschieden, die Lukendeckel als Vorsichtsmaßnahme zu bergen, da die Reederei diese vor Beschädigungen schützen wollte. Die Taucher haben daher kurzfristig in einem weiteren Einsatz den größten Teil der Laderaumluken mit Hilfe eines Schleppkrans geborgen. Diese für die finale Bergung des Schiffes wichtigen Vorbereitungsmaßnahmen konnten trotz widriger Wetterumstände erfolgreich durchgeführt werden.
35 Jahre Nordseetaucher
März 2024
Wiederwahl von Jennifer Mayer als Vorstandsmitglied des VDTBs
November 2023
Wiederwahl von Jennifer Mayer als Vorstandsmitglied des VDTBs.
Außergewöhnlicher Taucheinsatz im Meereszentrum auf Fehmarn
August 2023
Damit die Besucher des Meereszentrums auf Fehmarn die absolute Attraktion des Ozeanaquariums, die Sandtigerhai-Dame Jaqueline und verschiedenste andere Hai-Arten wie Black-Tips oder einen Ammenhai ausgiebig beobachten können, muss die Panoramascheibe des großen Aquariums ab und zu von innen gereinigt werden.
Ein außergewöhnlicher Einsatz für unser Taucherteam. Bei warmem Wasser, glasklarer Sicht und unter strenger Aufsicht des Meereszentrum-Leiters wurde die Scheibe mit Hilfe einer Plastikkarte und eines klassischen Scheibenreinigers im Wasser gereinigt. Ein Metallkorb, der lediglich an der Seite zur Fensterscheibe geöffnet ist, schützte die Taucher bei diesem Einsatz vor der Neugier der großen Raubtiere. Eine spannende Erfahrung für das Team.
Ankerbergung im Kaiserhafen
6. Juni 2023
Am 6. Juni wurde unser Team zu einer Bergung in den Kaiserhafen in Bremerhaven beordert. Bei einem Containerschiff hatte sich eine ca. 85 m lange Ankerkette samt Anker im Propeller verhakt. Mit Hilfe einer Festmacherleine konnte die Kette angehoben und vom Taucher unterhalb des Propellers durchtrennt werden. Anschließend wurden Ankerkette und Anker durch einen Autokran geborgen.
Vermietung von Wohnmobil-Abstellplätzen / Winterquartier in Bremerhaven
2022
- Wohnmobil-Abstellplätze | Winterquartier (Fladengrund 36-38, Bremerhaven)
- Eingezäuntes und abgeschlossenes Gelände
- Kameraüberwachung
- Mindestmiete 3 Monate
Kontakt: info@nordseetaucher.de
0172 / 455 72 00
Weitere Genehmigungen für Propellerpolieren mit Filtration
2022
Wir konnten durch intensive Gespräche und Informationen weitere Umweltbehörden / Hafenämter von unserem umweltschonenden Verfahren zur Propellerreinigung überzeugen. Neben der Genehmigung aus Bremerhaven, über die wir seit 2020 verfügen, liegen uns nun vorläufige Genehmigungen zur Durchführung des Propellerpolierens in den Häfen von Bremen, Hamburg und Kiel vor.
Die Taucherarbeiten finden in Abhängigkeit der jeweils örtlichen Gegebenheit (u.a. Sichtverhältnis, Strömung und Schiffsverkehr) statt. Bei allen Einsätzen werden Proben des wieder eingeleiteten Wassers durch ein zertifiziertes Labor untersucht. Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden einen weiteren Schritt in Richtung Umwelt- und Gewässerschutz gehen können.
Einsatz ROV
2021
In Zusammenarbeit mit dem Tauchunternehmen Fred Babbel wurde am Schöpfwerk Stromgraben in Graal-Müritz, Mecklenburg-Vorpommern, die ca. 280 m lange Seeauslaufleitung DN1200 mittels unseres ROV (Remotely operated vehicle) Hyball untersucht. Dieser kleine ferngesteuerte Tauchroboter ist mit einer Kamera ausgestattet und ermöglicht es so, dass Schäden an der Leitung oder Verstopfungen im Rohr lokalisiert werden können.
Propellerpolieren mit Filtration soll ausgeweitet werden
2021
Umwelt- und Gewässerschutz liegt uns ebenso am Herzen, wie die Entwicklung von innovativen Produkten und Lösungen. Das hat uns veranlasst, uns mit dem Thema der Propellerreinigung zu beschäftigen.
Das Reinigen von Propellern ist in Deutschen Häfen nicht erlaubt, weil die abgereinigten Stoffe das Wasser z.B. auch durch Schwermetallanteile kontaminieren. Mit Seepocken und maritimem Bewuchs behaftete Propeller müssen allerdings mit mehr Kraftaufwand betrieben werden, was zu einem deutlichen Anstieg des Kraftstoffverbrauchs führt. Dies wiederum belastet die Umwelt stärker, als die Fahrt mit einem gereinigten Propeller. Daher haben wir, in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremerhaven, ein System entwickelt, dass beim Polieren des Propellers abgereinigtes Material herausfiltert und anschließend das gereinigte Wasser wieder in das Hafenbecken zurückleitet. Entsprechende Wasserproben werden bei jedem Einsatz von einem zertifizierten Labor untersucht.
Bereits in 2020 hat die Umweltbehörde Bremen uns die vorläufige Genehmigung erteilt, dieses System zu testen und Propeller im Hafenbecken von Bremerhaven zu polieren. Nachdem bereits eine Vielzahl von Propellern poliert wurden, unser System weiter optimiert und wichtige Erkenntnisse aus den im Labor analysierten Proben gewonnen werden konnten, werden wir nun unsere Testgebiete ausweiten. Wir stehen im Kontakt mit weiteren Häfen und den zuständigen Umweltbehörden, um unser System für die legale und umweltschonende Propellerreinigung auch dort anbieten zu können.
Jennifer Mayer wird Vorstandsmitglied im VDTB
Juni 2021
Jennifer Mayer wird Vorstandsmitglied im VDTB.
Magazin "Der Spezialist"
10.02.2021
Berufstaucher - Ein Leben unter Wasser
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Text: Elisabeth Stockinger
Originalmeldung
Port of Lindø: Spundwandsanierung
2020
Beim Bau des neuen Hafenabschnittes in 2020 am Port of Lindø in Munkebo, Dänemark, erschwerten große Steine und lehmiger Boden das Setzen der Spundwände. Diese wurden beim Hineinrammen stark beschädigt und es kam zu vielen Spundwand-Schlosssprüngen.
Pressemitteilung Harzwasserwerke
25.09.2020
Der schwimmende Bagger wird zu Wasser gelassen
An der Okertalsperre im Harz wurde am vergangenen Dienstag, 22.09.2020, ein 30-Tonnen-Bagger von der Staumauer aus zu Wasser gelassen. Der Seilbagger, der für 14 Tage auf einem Ponton auf der Okertalsperre schwimmen wird, soll Treibholz und Schwemmgut aus der Nähe der Mauer entfernen. Ziel ist es, dass nach der Säuberungsaktion Taucher an der Mauer arbeiten können. „Wir sanieren und dichten auf rund 60 Metern Länge eine Fuge ab“, erklärt Marie Kleine, Pressesprecherin der Harzwasserwerke. „Aktuell verlieren wir durch die undichte Fuge kontinuierlich einige Liter pro Sekunde aus der Talsperre. Das wollen wir in Hinblick auf die immer wieder kehrende Trockenheit ändern.“
Damit die Taucher allerdings die Fuge mit einem Geokomposit aus PVC und Textilelementen abdichten können, muss zunächst der Bagger ran. Los ging es an der Okertalsperre zunächst am Vormittag mit dem Ponton, das an der Staumauer befestigt wurde. Dann hob ein Kran den Bagger auf das Ponton. Insgesamt kostet die Bagger-Aktion und Sanierung der Fuge rund 300.000 Euro. Durch die Bauarbeiten im Wasserschutzgebiet ist bis zum Freitag, 02.10.2020, mit Einschränkungen zu rechnen.
Marie Kleine
Pressesprecherin Harzwasserwerke
Originalmeldung
Neues Mehrzweckarbeitsboot Faster 81 Cat Cabin
01.03.2020
Neues Mehrzweckarbeitsboot Faster 81 Cat Cabin